C+ ... Landesaktion der Caravelles und Explorer 2001

Schon in der Hitze des vergangenen Sommers sehnten wir uns nach Schnee, Kälte und Frostbeulen, weshalb zu jener Zeit beschlossen wurde, die nächste Landesaktion unkonventionellerweise im Winter stattfinden zu lassen. Schon beim ersten Vorbereitungshock wurden die anstehenden Aufgaben wie Programm, Verpflegung, Transport, Unterkunft und dergleichen auf die einzelnen Gruppen aufgeteilt und somit vermieden, dass irgendein armseliges Wesen die gesamte Last der Organisation zu tragen hat.

Anfang dieses Jahres war nach dem Anmeldeschluss dann klar, dass ungefähr 130 Ca/Ex und 25 LeiterInnen das Lagergelände in Furx bevölkern werden! Am Samstag, dem 27. Jänner war es dann soweit – am frühen Nachmittag trudelten die Ca/Ex in Furx ein, wobei ein überaus engagierter (Berufs-) Busfahrer keine Probleme darin sah, über 80 Leute in einen 50-Mann-Bus zu pferchen, anstatt 2 mal zu fahren. Nun ja, es waren jedenfalls alle mehr oder weniger bequem angekommen und wurden bei der Jupident-Hütte mit einem Empfangsdrink (C-Brause) und Brötchen willkommen geheissen.

Nach dem Eröffnungsspiel wurden die Kids in die einzelnen Ateliers aufgenommen, welche sie sich bereits bei der Anmeldung aussuchen konnten. So verging die Zeit bis zur einbrechenden Dunkelheit mit Biwak-Bauen, Schneebar errichten, dem Design von Schneeskulpturen und der Vorbereitung der nächtlichen Schnee-Rallye. In drei grossen Jurtenzelten, welche von den Rankweilern dankenswerterweise aufgebaut wurden, blubberte inzwischen Käsefondue in Kesseln auf offenem Feuer. Mit elendslangen Gabeln wurde zum Abendessen das Brot darin getunkt – wirklich köstlich!

In der Nacht fand dann die Schnellrallye statt, welche die Ca/Ex selbst vorbereitet hatten. Nach dem "Autoreifenrutschrennen", Seilziehen und anderen Bewerben war dann Abtanzen in der Hütte angesagt. Wer auf den hämmernden Sound verzichten wollte, konnte aber auch an den Lagerfeuern in oder vor den Jurtenzelten den Abend ausklingen lassen. Obwohl sich die meisten zur Übernachtung im Biwak oder im Zelt angemeldet hatten, trennte sich die Spreu vom Weizen als es um’s Schlafen ging. Nur die Härtesten verbrachten die Nicht im Biwak, die Harten im Jurtenzelt und der Rest in den Schlafräumen der Jupident- oder der Rati-Hütte – auch eine Selbsterfahrung! Manche vergassen aber auch vollkommen auf die Nachtruhe und mussten deshalb auch nicht zur sonntäglichen Morgenbetrachtung mit anschliessendem Frühstücksbuffet geweckt werden. Nach dieser Stärkung liessen wir bei übrigens strahlendem Sonnenschein die Landesaktion bei einem ungefähr 2-stündigen "Spielespiel" ausklingen

Hotdogs zu Mittag gaben uns dann die Kraft und Motivation zur WC-Reinigung, dem Abbrechen der Jurten und der Biwaks sowie all den anderen geliebten kleinen Arbeiten. Ein Abschluss-Spiel der Wolfurter beendete diese einmalige Landesaktion und hundemüde wankten wir dem Bus entgegen, dessen Pilot diesmal aber darauf bestand, 2 mal zu fahren...

Die Jupident-Hütte Einstiegsspiel am Samstag Hier entstehen dauerhafte Schneeskulpturen!
Knallharte Biwakierer bei arktischen Temperaturen Das Käsefondue Nächtliche Wettbewerbe...
...und hier die Sieger Die Jurtenburg